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8. Februar 2020

Schreiben von Herrn J. S.

Liebe Frau Schmidt,

 

Ihr Haustür-Wahlkampf ist wahrlich aller Ehren wert. Bei Wind und Wetter von Haus zu Haus zu laufen, um die Bürgerinnen und Bürger kennenzulernen, zeugt doch wohl von dem festen Willen, sich voll und ganz und aus ehrlicher Überzeugung für Henstedt-Ulzburg und seine Menschen einzusetzen. Machen Sie weiter so! Wer sich ein wenig in der Kommunalpolitik auskennt, wird sicherlich verstehen, dass Sie ganz bewusst darauf verzichten, vielen viel zu versprechen, wie es Wahlkämpfer im allgemeinen tun und wie es auch jetzt wieder bei uns geschieht. Ich finde es ausgesprochen redlich, dass Sie sich auf das Ihnen derzeit einzig Mögliche beschränken: Sie hören den Menschen zu, notieren ihre Sorgen und Wünsche, damit sie nicht in Vergessenheit geraten. Ihre Handlungsweise gibt mir die Hoffnung, dass wir Bürger auch bei einer Bürgermeisterin Ulrike Schmidt ein offenes Ohr finden werden. Bei Ihrem CDU-Gegenkandidaten habe ich die Befürchtung, dass seine Aufmerksamkeit eher finanzkräftigen Investoren gelten wird, wie es seine Partei sowie FDP und BfB erwarten. Für den restlichen Wahlkampf wünsche ich Ihnen Mut, Kraft, ein glückliches Händchen und vor allem Erfolg, der am 1. März oder 14 Tage später hoffentlich mit einem Sieg für Sie endet.

 

Freundliche Grüße,

J. S.

13. Februar 2020

Meine Antwort an
Herrn J. S.

Lieber Herr S., 

 

herzlichen Dank für Ihre anerkennenden Worte zu meiner Wahlkampagne und vor allem zu meinen Haustürbesuchen.  Die Gespräche im Blickkontakt und auf Augenhöhe, die sich hieraus mit den Bürgern und Bürgerinnen ergeben, sind sehr wichtig für mich und mein künftiges Amt, und sie sind ein schöner Lohn für die Kraft, die die Kampagne fordert! 

 

Die Erwartungen und Wünsche, die in den vergangenen vier Monaten in zahlreichen Gesprächen mit Vereinen und Verbänden sowie den Bürgern an mich herangetragen wurden, werden im Falle meiner Wahl zur Bürgermeisterin eine wichtige Grundlage für mein Handeln im Amt sein.  

 

Ihre Wertschätzung gegenüber meiner Ehrlichkeit, die voreilige Versprechen nicht zulässt, ist eine wohltuende Bestätigung, weiter auf meine Stärken zu setzen: den Bürgern zuhören und als Bürgermeisterin mit meinen reichen Erfahrungen bei Gesprächsanbahnung und Debattenkultur sowie dem Auflösen von Konflikten dafür Sorge zu tragen, dass ihre Bedürfnisse in den Entscheidungen von Politik und Verwaltung gehört werden und Berücksichtigung finden. 

 

Ich freue mich über Ihre Begleitung meiner Wahlkampagne bisher und bis zur Wahlentscheidung. 

 

Herzliche Grüße, 

Ihre Ulrike Schmidt

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