
1. November 2019 – Grundlage der Allparteilichkeit, mit der ich das Amt der Bürgermeisterin ausüben werde, ist eine gute Kommunikation und der regelmäßige Austausch mit allen in der Gemeindevertretung handelnden Kräften. So habe ich heute das erste Gespräch mit der Kommunalpolitik, mit den „Grünen“.
Um Punkt zehn Uhr treffe ich im Rathaus ein, wo mich der Fraktionsvorsitzende Kurt Göttsch sowie die beiden Vorsitzenden des Ortsverbands Anja Hampel und Ulf Klüver im Fraktionszimmer der Grünen empfangen.
Nach einer Vorstellungsrunde umreißt Herr Göttsch die Interessen der Grünen in Henstedt-Ulzburg in den Bereichen Umwelt und Klima, sozialer Wohnungsbau, Bauentwicklung, Schulen und Kitas sowie Verkehr. Frau Hampel berichtet über die Entwicklungen im Vereinssport, und Herr Klüver schildert seine Erfahrungen als 3. stellvertretender Bürgermeister. Mir wird schnell deutlich, mit welch großer Kompetenz, Erfahrung und persönlichem Engagement meine Gesprächspartner die Gemeinde gestalten und weiterentwickeln.
Ein wichtiger Konsens unseres Gespräches besteht darin, dass sich auch die Grünen ein konstruktives und respektvolles Miteinander in der Kommunalpolitik und mit der Verwaltung wünschen und dies aktiv fördern. Das entspricht auch ganz meinem Anspruch der wertschätzenden Kommunikation und Zusammenarbeit mit allen Kräften in der Gemeindevertretung, die ich als Bürgermeisterin pflegen werde.
Einige kommunale Themen besprechen wir eingehender. Mein Vorhaben der Belebung des Ortskerns durch kleinere Gewerbebetriebe und damit seine Verwandlung in einen einladenden Treffpunkt für die Bürgerinnen und Bürger stößt auf offene Ohren.
Herr Göttsch erläutert in diesem Zusammenhang die Notwendigkeit eines kreativeren Ansatzes zur Bebauung der Gemeinde, was innovative Konzepte für die Schaffung bezahlbaren Wohnraums sowie die Nutzung vorhandener Bauflächen einschließt.
Nach zwei Stunden anregenden Gesprächs bedanke ich mich dafür, dass sich die Grünen so schnell Zeit für diesen ersten, sehr konstruktiven Austausch genommen haben. In unserem Gespräch habe ich viel Neues über das kommunale Leben erfahren. Und ich freue mich auf einen weiteren Dialog im Laufe meiner Wahlkampagne und im Falle meiner Wahl als Bürgermeisterin.
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