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Austausch mit dem Freundeskreis Wierzchowo


Im Gespräch mit Herrn Bianga merke ich bald, wie sehr ihm die Partnerschaft der beiden Gemeinden am Herzen liegt

15. Januar 2020 – Heute Vormittag bin ich zu Besuch bei Barbara und Waldemar Bianga. Die beiden sind im Vorstand des Freundeskreises Wierzchowo, Herr Bianga ist der 1. Vorsitzende. Zu frisch gebrühtem Kaffee bieten meine Gastgeber süße polnische Köstlichkeiten an, von denen ich sehr gern probiere.


Herr Bianga erzählt mir von der Gründung des Freundeskreises Wierzchovo im Jahr 2002, nachdem unsere Gemeinde bereits seit vielen Jahren freundschaftliche Beziehungen mit der Gemeinde Virchow in Polen unterhalten hatte. Anfang 2003 wurde offiziell die Partnerschaft zwischen den beiden Gemeinden besiegelt.


Der Freundeskreis mit seinen etwa 100 Mitgliedern unterstützt die Begegnungen zwischen den beiden Verwaltungen und anderen Institutionen, wie Schulen und Sportvereinen oder gemeinnützigen Einrichtungen. Das Streben nach Freiheit und Frieden in Europa treibt die Biangas und ihren Einsatz im Freundeskreis an.


Herrn Bianga freut es besonders, dass der Freundeskreis Wierzchowo stetig neue Mitglieder verzeichnet. Daran ist er nicht ganz „unschuldig“, denn Herr Bianga geht aktiv auf Menschen zu, um sie zum Mitmachen zu bewegen. So hat er immer Aufnahmeanträge dabei, wie er augenzwinkernd erzählt.


Besonders der direkte Kontakt zu den Menschen in der Partnergemeinde bei gegenseitigen Besuchen und die konkrete Versorgung der dortigen Einrichtungen mit dringend benötigten Produkten, etwa im Sanitär- oder Medizinbereich sind den Biangas eine Herzensangelegenheit.


Ein Höhepunkt der Zusammenkünfte mit der Partnergemeinde ist der jährliche Besuch unseres Freundeskreises zum Erntedankfest in Virchow, bei dem ich auch im Falle meiner Wahl zur Bürgermeisterin gern dabei sein werde!


Besonders den Schüleraustausch betrachten die Biangas als wichtiges Fundament für die Jugend, gegenseitige Vorurteile abzubauen. Durch das Kennenlernen anderer Lebensumstände können die jungen Leute die eigene Gesellschaft und ihre eigenen Lebensumstände neu bewerten und über die entstandenen Freundschaften die europäische Idee mit Leben erfüllen.


Dabei bietet der Freundeskreis auch seinen Mitgliedern über das Jahr Anlässe zum Zusammensein, wie das traditionelle Lagerfeuer, Boßeln und Restaurantbesuche.

Bei der Gelegenheit lädt mich Herr Bianga zum nächsten Abendessen des Freundeskreises im Februar ein. Ich freue mich, dabei weitere Eindrücke von den Mitgliedern über die Partnerschaft mit Wierzchowo zu bekommen.


Meinen Gastgebern ist die Begeisterung für ihren ehrenamtlichen Einsatz und den Zusammenhalt in Europa deutlich anzumerken. So bedanke ich mich nach einer guten Stunde für diesen lebhaften Austausch und weiß schon jetzt: die gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung und den direkten Draht werde auch ich im Amt der Bürgermeisterin fortführen.

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