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Neujahrskonzert im Bürgerhaus


Erwartungsvolle Stille herrscht im Saal, als die Kammersolisten nach und nach die Bühne betreten

4. Januar 2020 – Nach entspannten Feiertagen über Weihnachten und Silvester mit meinen Lieben freue ich mich auf mein erstes Erlebnis in diesem neuen Jahr in Henstedt-Ulzburg. Viel habe ich schon über die hohe Qualität des Neujahrskonzerts gehört und kann mich nun selbst davon überzeugen.


Für diesen besonderen kulturellen Anlass werfen mein Lebensgefährte Hadis und ich uns in Schale und brechen zeitig auf. So haben wir noch Zeit für ein Getränk im Restaurant Muza im Bürgerhaus. Hier komme ich ins Gespräch mit ehemaligen Vorstandsmitgliedern der Kultur-Förderungs-Vereinigung forum. Das forum hat auch dieses Jahr wieder das Neujahrskonzert auf die Beine gestellt.


So langsam geht es auf 20 Uhr und damit dem Beginn des Konzerts entgegen, und wir wechseln in den großen Saal. Der füllt sich schnell mit gut 300 Gästen, die sich sichtlich auf das erste große Ereignis in diesem Jahr in unserer Gemeinde freuen. Es wird noch überall angeregt miteinander geplauscht, ehe sich dann alle ihre Plätze eingenommen haben.


Der Saal ist festlich mit weißen und grünen Lampions geschmückt, den Farben des forum. Dessen Vorsitzende Frau Berner-Bade läutet den Abend mit Neujahrsgrüßen ein, gefolgt von einer kurzen Ansprache durch den Bürgermeister. Herr Bauer sieht für die Gemeinde einem „spannenden Jahr 2020“ entgegen. Die Anspielung auf die anstehende Bürgermeisterwahl erntet lachenden Zuspruch aus dem Publikum.


Das Konzert der Hamburger Kammersolisten unter der Leitung von Prof. Stefan Czermak ist ein wahrer Ohrenschmaus. Posaunist Michael Rantzenberger leitet launig und äußerst informativ durch das Programm.


Besonders die gemeinsamen Auftritte von Sopranistin Bettina Rösel und Bariton Michael Kunze vom Hamburger Opernchor werden von anerkennendem Raunen des Publikums begleitet. Immer wieder lockern sie ihre Interpretationen von Mozarts „Zauberflöte“, Gounods „Faust“ oder Lehars Arie aus „Die lustige Witwe“ mit spritzigen Einfällen auf. Ebenso wie die überzeugenden Darbietungen der Kammersolisten von Mozart über drei „Sträuße“ zu Tschaikowski ernten sie herzlichen und anhaltenden Applaus.


In der Pause treffe ich auf viele Bekannte, die mir für dieses „spannende Jahr 2020“ viel Erfolg wünschen und mich in meinem Vorhaben bestätigen. Ich fühle mich sehr wohl an diesem festlichen Abend unter offenen und interessierten Menschen und bin angekommen in unserer Gemeinde.


Nach über zwei Stunden, mit dem abschließenden Radetzky-Marsch noch im Ohr, lassen Hadis und ich den gelungenen Einstieg ins neue Jahr mit Freunden bei einem Glas Weinschorle ausklingen.

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