24. Dezember 2019 – Auf dieses Weihnachtsfest mit meinen Lieben habe ich mich lange gefreut. Nach so einigen wichtigen Entscheidungen und schnellen Veränderungen – insbesondere meinem Entschluss, mich als Bürgermeisterin in Henstedt-Ulzburg zu bewerben, dem Umzug von Wien nach Eutin, und den intensiven zwei Monaten meiner Wahlkampagne, in der ich seither fast täglich in unserer Gemeinde unterwegs bin – genieße ich dieses Fest im Kreise der Familie besonders.
Am Sonnabend habe ich bereits meinen Lebensgefährten Hadis vom Hamburger Flughafen abgeholt. Natürlich sind wir nicht auf direktem Wege nach Eutin gefahren, sondern haben erst noch in Henstedt-Ulzburg vorbeigeschaut. Beim adventlichen Glühweintrinken bei Bekannten auf dem Rhen konnte sich Hadis endlich ein eigenes Bild von Henstedt-Ulzburg machen und erste Bekanntschaften schließen.
So ist unser Heiligabend bestimmt von Freude über das Beisammensein. Während der Baum von den beiden Herren, meinem Bruder Oliver und Hadis, festlich geschmückt wird, verpacke ich mit meinem Neffen Noah Geschenke.
Und endlich, endlich, nach einem zünftigen Abendessen mit Wildschweinbraten und Lammkotelettes aus der Pfanne, dazu Rosenkohl und Rotkohl mit Kartoffeln und einer zauberhaften Rotweinsauce, gefolgt von Vanilleeis mit heißer Roter Grütze – endlich nun die ersehnte Bescherung! Die sehr persönlich ausgesuchten Geschenke beweisen, wie gut wir einander zuhören und aufeinander achten.
Es ist unser zweites Weihnachten ohne meinen Vater, der im vorigen Dezember verstorben ist. So schwingt auch ein wenig Erinnerung, Trauer und Wehmut mit bei unserem Weihnachten miteinander.
Und mir wird klar: der Zusammenhalt und Rückhalt meiner Familie und meines Lebensgefährten ist mir für meine Zukunftspläne sehr wichtig. So kann ich in diesen Weihnachtstagen viel Kraft schöpfen für die kommende spannende und schöne Zeit in Henstedt-Ulzburg.
Comments