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Thema im Umwelt- und Naturausschuss: der Ersatzbau der Schlappenmoorbrücke


Die Verwaltung stellt das Grünflächenmanagement mit seinen Inhalten, Zielen und Projekten vor 

2. Dezember 2019 – Zwei Themen ziehen zur heutigen Sitzung des Umwelt- und Naturausschusses einige Gäste an, wie ich bald nach meiner Ankunft in Gesprächen mit den anwesenden Bürgern feststelle.

Das erste ist der Ersatzbau der Schlappenmoorbrücke, die sich im Zentrum des Naturschutzgebietes Oberalsterniederung befindet.


Bauamtsleiter Jörn Mohr berichtet, dass die Brücke nicht der Gemeinde, sondern dem Land Schleswig-Holstein gehört. Das Land hatte angekündigt, das über vierzig Jahre alte Bauwerk abreißen zu lassen und durch eine Furt zu ersetzen. Eine Sanierung sei zu teuer. Im Mai dieses Jahres wurde der Verwaltung aufgetragen, zu klären, ob sich das Land an den Sanierungs- und Folgekosten beteiligen würde. Für die Kostenermittlung beauftragte die Verwaltung ein Ingenieurbüro.


Das Ingenieurbüro stellt heute fünf Varianten für einen Ersatzneubau vor. Die Kosten der günstigsten Variante belaufen sich auf 212.000 Euro, wobei das Land als Baulastträger eine Kostenbeteiligung von 19.000 Euro in Aussicht stellt.

In der anschließenden Diskussion der Gemeindevertreter, souverän moderiert vom Ausschussvorsitzenden Dirk Rohlfing, gibt es skeptische Fragen zur vorgesehenen Breite von 3, 50 Metern. Diese erkläre sich aus der Vorschrift, dass die Brücke auch von den Erhaltungsfahrzeugen genutzt werden müsse. Schließlich beschließen die Gemeindevertreter, aufgrund der hohen Kosten vom Neubau der Brücke abzusehen und der Errichtung einer Furt durch das Land zuzustimmen.

Das zweite Thema, das viel Diskussionsraum einnimmt, ist der Ausbau des Geh- und Radweges Am Bahnbogen. Die WHU hatte den Antrag gestellt, den Beschluss in Erwartung des Gesamtradwegekonzeptes zurückzustellen. Nach ausführlicher Diskussion wird der Antrag mit nur einer Stimme Mehrheit abgelehnt. So beschließt der Umwelt- und Naturausschuss den Neubau eines getrennten Geh- und Radweges Am Bahnbogen.


Die Sitzung endet nach drei Stunden. Wenn sich die Gemeindevertreter auch nicht in allen Punkten einig waren, so haben sie über die verschiedenen Themen sehr sachlich und engagiert miteinander diskutiert.

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