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Treffen mit den Beauftragten für Menschen mit Behinderung


Drei Frauen mit dem gleichen Ziel: Barrieren im öffentlichen Leben wie in den Köpfen der Menschen zu beseitigen, stärkt das Miteinander von Menschen mit Behinderungen und allen Bürgerinnen und Bürgern

21. November 2019 – Nur wenige Schritte entfernt vom Sitzungsraum, in dem das Treffen mit dem Vorstand der HUM stattfand, warten bereits meine nächsten Gesprächspartner auf mich. Ich freue mich auf dieses Treffen mit Frau Brünn und Frau Herrnring-Vollmer, den beiden Beauftragten für Menschen mit Behinderung in der Gemeinde.

Als wir uns miteinander bekannt machen, bemerke ich, dass die Beauftragten meinen Lebenslauf kennen. Denn sie wissen von meiner ehrenamtlichen Tätigkeit mit Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung in Irland nach dem Ende meiner Schulzeit.


So ergibt sich schnell ein lebhafter Informationsaustausch mit den beiden ehrenamtlich tätigen Frauen, die sich die Stelle der Behindertenbeauftragten teilen. Die beiden Frauen erzählen mir, wie es zu diesem Arrangement gekommen ist, und wie froh sie seither darüber sind, da sie sich in ihren Erfahrungen und ihrem jeweiligen Fachwissen perfekt ergänzen.

Für Frau Brünn und Frau Herrnring-Vollmer ist es ein besonderes Anliegen und jedes Mal ein Erfolg, Barrieren in den Köpfen der Menschen abzubauen. Auch wenn dies nur in kleinen Schritten, innerhalb kleiner Interessengruppen geschieht, trägt dies nach und nach zu einer besseren Wahrnehmung in der Gesellschaft für die Belange von Menschen mit Behinderung bei. Ganz konkret sind hierfür Orte notwendig, an denen sich Menschen mit und ohne Behinderung begegnen können. Ebenso wichtig ist es, dass Menschen mit und ohne Behinderung sich auf Augenhöhe begegnen - im übertragenen wie im wörtlichen Sinne.


Dabei streben die ehrenamtlichen Mitarbeiter in der Gemeindeverwaltung strategische und konzeptionelle Ansätze an, die eine Bewusstseinsveränderung - und daraus hervorgehend infrastrukturelle Änderungen - langfristig angehen. Hier sind ganzheitliche Konzepte gefragt, die auch die Bedürfnisse der Angehörigen von Menschen mit Behinderung berücksichtigen.


Die Begeisterung meiner beiden Gesprächspartner dafür, wie sie Menschen zu mehr Miteinander bewegen können, überträgt sich auf mich. So bin ich überzeugt, dass ich im Falle meiner Wahl zur Bürgermeisterin dazu beitragen kann, dieses Miteinander in der Gemeinde weiter zu fördern und vorhandene Strukturen zu stärken.

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