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Zusammentreffen mit dem Willkommensteam


Unser Gedankenaustausch über die wertvolle Arbeit des Willkommensteams dauerte fast zweieinhalb Stunden

26. November 2019 – Im Restaurant Muza im Bürgerhaus treffe ich heute um 18 Uhr Heidi Colmorgen und Richard Panczocha vom Willkommensteam. Ich freue mich auf das Gespräch, habe ich doch bereits von verschiedenen Seiten vom wertvollen Einsatz dieses gemeinnützigen Vereins gehört.


So kommen wir gleich ins Gespräch über die Arbeit des Willkommensteams, das seit seiner Gründung im September 2014 Geflüchteten in der Gemeinde mit Rat und Tat zur Seite steht. Frau Colmorgen, die Vorsitzende, berichtet mir, dass der Verein derzeit 56 ehrenamtlich tätige Mitglieder zählt.


Daneben helfen etliche Bürgerinnen und Bürger den geflüchteten Menschen und Familien auch über die schwierige erste Zeit in der neuen Umgebung hinaus auf die vielfältigste Weise: Sie begleiten sie als Paten, sei es beim Gang zur Behörde oder zum Arzt, bei der Wohnungssuche, Mithilfe beim Schulbesuch der Kinder oder bei der Freizeitgestaltung und sozialen Integration in das gemeinschaftliche Leben.


Viele Patenschaften haben zu nachhaltigen Freundschaften geführt. Für alle, die sich in diesem sowohl sozial wie auch zwischenmenschlich wichtigen Bereich engagieren, ist es ein beglückendes Gefühl, wenn die aus Syrien, Afghanistan und anderen Ländern geflüchteten Menschen in Henstedt-Ulzburg ein sicheres neues Zuhause finden und soziale Kontakte in ihrer Nachbarschaft knüpfen.


Herr Panzcocha, der 2. Vorsitzende, ergänzt, dass im Zentrum aller Aktivitäten des Willkommensteams die tatsächlichen Bedürfnisse der geflüchteten Menschen stehen. Hierüber erfährt der Verein neben den Patenschaften in wöchentlichen Begegnungen, die seit 2016 über eine gut funktionierende Kooperation im Jugendzentrum „Tonne“ stattfinden. Vor allem Frauen mit Kindern nutzen dieses Angebot.


So hilft das Willkommensteam mit der Fahrradwerkstatt, Deutschunterricht, Kinderbetreuung, Unterstützung bei Bewerbungen und Sachspenden auf ganz konkrete Weise.


Neben dem akuten Bedarf an Wohnungen für die Geflüchteten besprechen wir weitere Herausforderungen, denen sich das Willkommensteam gegenübersieht. Wir diskutieren mögliche Konzepte, wie die Gemeinde hier verstärkt unterstützen und Kooperationen unter den verschiedenen Akteuren fördern kann.


Nach fast zweieinhalb Stunden des intensiven Gesprächs beenden wir unseren sehr umfassenden Austausch. So bedanke ich mich bei Frau Colmorgen und Herrn Panczocha für ihre Zeit und Offenheit. Im Falle meiner Wahl zur Bürgermeisterin werde ich ihr Engagement für die Gemeinde weiter fördern und unterstützen.

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